Die osteopathische
Behandlung
Am Beginn der Behandlung steht eine ausführliche Anamnese. Beim ersten Termin plane ich daher etwas
mehr Zeit für ein ausführliches Patientengespräch mit ein. Wichtig ist auch, dass bereits vorliegende ärztliche Untersuchungsergebnisse sowie ggf. ärztliches Bildmaterial mitgebracht werden.
Im Anschluss erfolgt eine manuelle Untersuchung des ganzen Körpers, um Beziehungen zwischen unterschiedlichen Gewebestrukturen zu erkennen und vorhandene Mobilitätseinschränkungen
und Dysfunktionen aufzufinden.
Die gefundenen Einschränkungen im Gewebe werden anschließend mit sanften manuellen Techniken gelöst. Der Körper wird so in seiner Selbstregulation unterstützt und soll in die Lage versetzt werden,
über eine verbesserte Mechanik und Durchblutung Erkrankungen und Beschwerden langsam wieder abklingen zu lassen. Jede neue Therapiesitzung wird individuell auf den Patienten und sein Befinden
abgestimmt. Voraussetzung dafür sind präzise Kenntnisse der Anatomie, Physiologie und Krankheitslehre, die ich in einem 6-jährigen Studium erlernt
habe.
Nach einer osteopathischen Behandlung richtet sich der Körper neu ein, er „arbeitet weiter“. Diese Anpassungszeit an die neuen Gegebenheiten dauert ein paar Tage bis Wochen. Daher empfiehlt es sich,
in den ersten Tagen nach einer Behandlung keine anstrengenden körperlichen Arbeiten oder größeren sportlichen Aktivitäten einzuplanen, um den Körper optimal bei seiner Anpassung zu unterstützen. Auch
sollte man darauf achten, ausreichend zu trinken.
Kosten und Dauer
Eine osteopathische Behandlung dauert ca. 50 min (Babys und Kinder ggf. kürzer).
Je nach Umfang und Dauer der osteopathischen Behandlung liegen die Kosten zwischen 95 und 125 Euro pro Sitzung, für
Kinder ggf. entsprechend geringer.
Meine Praxis verfügt über die Heilerlaubnis nach dem Heilpraktikergesetz. Die Abrechnung erfolgt über Private Kassen, eine Heilpraktiker-Zusatzversicherung (nach der Gebührenordnung für
Heilpraktiker (GebüH)) oder als Selbstzahler. .
Die Anzahl der notwendigen Sitzungen und der zeitliche Abstand der Behandlungen sind individuell sehr verschieden, jedoch ist es in den meisten Fällen sinnvoll, etwa 3 Termine einzuplanen (bei
schwerwiegenderen Problemen entsprechend mehr).
Private Krankenversicherungen, Zusatzversicherungen und Beihilfe übernehmen je nach Versicherungsumfang die Kosten für Osteopathie. Bitte erkundigen Sie sich
vorab bei Ihrem Versicherer.
Zahlreiche gesetzliche Krankenkassen zahlen mittlerweile Zuschüsse zu osteopathischen
Behandlungen. Einen nützlichen Wegweiser zu diesem Thema mit Links zu den jeweiligen gesetzlichen Krankenkassen finden Sie unter www.osteokompass.de
Da die Höhe der Erstattungen stark variiert, bitte ich Sie sich selbst vorab bei Ihrer Kasse zu informieren und von
Ihrem Arzt die ggf. nötige ärztliche Bescheinigung oder Rezept einzuholen. Meine 6-jährige Ausbildung erfüllt die von den Kassen geforderten Qualitätskriterien, sie finden mich u.a. im
Therapeutenverzeichnis der Bundesarbeitsgemeinschaft für Osteopathie BAO (www.bao-osteopathie.de).